Bevor das Sweatshirt ein ikonisches Stück der Streetwear und urbanen Mode wurde, entstand es in einem ganz anderen Kontext. Seine Geschichte ist eng mit der Welt des Sports, der Universität und der Popkultur verbunden. Hier die Herkunft des Sweatshirts, von seinen funktionalen Anfängen bis zum Mode-Must-have.
1. Entstehung im Uni-Sport
Das Sweatshirt tauchte in den 1920er Jahren in den USA auf, erfunden für Universitätsathleten.
Es ersetzte die unbequemen und kratzigen Wollpullover durch einen weichen, saugfähigen und flexiblen Baumwollfleece-Stoff.
Zunächst zum Aufwärmen oder zur Erholung nach dem Training getragen, wurde es schnell auch außerhalb der Sportplätze angenommen.
2. Aufstieg des Sweatshirts in der Popkultur
In den 60er- und 70er-Jahren wurde es zum Symbol der studentischen und politischen Jugend.
In den 80er- und 90er-Jahren etablierte sich das Sweatshirt mit dem Aufkommen der Hip-Hop-Kultur, des Skatens und des Straßensports.
Marken wie Nike, Adidas, Champion oder Fila machten es unverzichtbar, oft mit sichtbaren Logos und Oversize-Schnitten.
3. Das Sweatshirt in Mode und Luxus
Ab den 2000er Jahren verließ das Sweatshirt den sportlichen Rahmen und fand Einzug in Laufstege und Designer-Kollektionen.
Marken wie Givenchy, Balenciaga, Off-White oder Vetements interpretierten es mit hochwertigen Materialien, ausgefeilten Schnitten und einer ausgeprägten urbanen Ästhetik neu.
Es wurde zu einem starken Stück, das mit eleganten Hosen, langen Mänteln oder Luxus-Sneakern getragen werden kann.
4. Das Sweatshirt heute: Lifestyle-Ikone
Es ist in allen Stilen präsent: Streetwear, casual, chic, sportlich, outdoor…
Es entwickelt sich mit den Trends weiter: Cropped Sweats, Tie & Dye, Statement-Prints, minimalistisch oder technisch.
Es symbolisiert Komfort, Freiheit und persönliche Ausdruckskraft.
Fazit
Das Sweatshirt hat Jahrzehnte, Kulturen und soziale Schichten durchquert, um ein ikonisches Stück der modernen Garderobe zu werden. Aber was genau ist ein Sweatshirt? Geboren auf den Sportplätzen, herrscht es heute auf den Laufstegen und auf der Straße. Ein wahrer Chamäleon-Stil, an der Schnittstelle von Komfort und Attitüde.
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